21.09.15 FC Furtwangen - SG Dillendorf 4:2 (0:0)
Die SG Dillendorf kassierte ebenfalls gegen einen Aufsteiger eine überraschend Niederlage zum Start. Nach der torlosen ersten Hälfte wurde es nach der Pause munter. Die SG Dillendorf hatte ihre anfängliche Unsicherheit abgelegt, spielte zunächst überlegen. Sie verpasste es, in Führung zu gehen. „Wir haben auf unser Tor gewartet, der Gegner hat dann beim ersten guten Angriff getroffen“, sagte Spielführerin Anna Schneider. Die Dillendorferinnen hatten das erste Gegentor noch nicht richtig verdaut, als sie gleich nach dem Anspiel das 0:2 kassierten. Schneider: „Danach waren wir alle durcheinander. Wir hatten keine Struktur mehr.“ In der 81. Minute fiel das 0:3. Schneider (84.) traf zum 1:3. Kurz darauf stellte der Aufsteiger aus dem Schwarzwald den alten Abstand wieder her, bevor Schneider (87.) mit ihrem zweiten Treffer wenigstens etwas Ergebniskosmetik gelang.
28.09.2015 SG Dilendorf - SV Niederhof 0:5 (0:3)
Zwei Spiele, zehn Tore – und das gleich gegen zwei Spitzenteams aus der vergangenen Saison. Auch im zweiten Hochrhein-Duell in Folge, dieses Mal bei der SG Dillendorf, überzeugte der Aufsteiger SV Niederhof. Die Einschätzung der beiden Trainer nach dem Spiel deckten sich, wenn auch aus verschiedenen Blickwinkeln. „Wir hatten in dieser Partie keine Chance, der Gegner war klar überlegen“, redete Dillendorfs Trainer Muammer Akkaya nicht lange um den heißen Brei herum. Seine Elf war ersatzgeschwächt angetreten. Der Bonndorfer, der das Team seit diesem Sommer trainiert, musste drei Spielerinnen aus der Reserve einsetzen. Die Gastgeberinnen wurden in den ersten 30 Minuten förmlich überrollt. „Von Anfang an haben wir druckvoll gespielt und den Gegner dominiert. Wir hätten durchaus höher als mit 3:0 führen können“, sah es Niederhofs Trainer Roger Küpfer aus seiner Sicht. Julia Knoblauch (10.) brachte die Niederhoferinnen früh in Führung. Anna Butowski (19.), mit drei Treffern überragend an diesem Tag, verwandelte einen Strafstoß zum 2:0 für die Gäste. Carlotta Engel (30.) schaffte das 3:0. Damit war die Partie gelaufen. Küpfer: „Der Sieg war nie in Gefahr. Die Dillendorferinnen brachten wenig auf unser Tor.“ Nach der Pause schalteten die Niederhoferinnen einen Gang zurück. Die Partie plätscherte jetzt vor sich her. „Wir waren nicht mehr so druckvoll, aber wir hatten trotzdem noch einige Chancen“, resümierte der Niederhofer Trainer. Butowski (74./89.) machte das deutliche Ergebnis klar. Während Küpfer auch nach zwei klaren Siegen vor Übermut warnte, sah es Akkaya eher nüchtern: „Es war an diesem Tag einfach nichts drin.“
12.10.15 SG Dillendorf - FC Hochrhein 1:0 (1:0)
In einem hart umkämpften Hochrhein-Duell schaffte die SG Dillendorf den ersten Saisonsieg. Trainer Muammer Akkaya setzte auf eine stabile Defensive: „Wir haben nicht viele Chancen des Gegners zugelassen.“ Seine Elf ging früh in Führung. Die beiden Neuen aus Polen setzten ein Zeichen. Paula Florkiewicz (10.) legte für ihre Schwester Sandra auf, diese zog ab und traf aus 16 Metern. Pech hatten die Dillendorferinnen in der 60. Minute, als Torhüterin Martina Scherble mit einer Knieverletzung verletzt vom Feld musste. Paula Florkiewicz übernahm den Platz zwischen den Pfosten. Sie hielt die Führung bis zum Schlusspfiff fest. Raimund Hübner, Trainer des FC Hochrhein, konnte dem Spiel insgesamt nicht viel abgewinnen: „Die erste Hälfte war eine Katastrophe, dem Tabellenstand beider Teams entsprechend.“ Spielerische Elemente sah er auf beiden Seiten nicht. „Die SG Dillendorf war zweikampfstärker“, machte er den einzigen Unterschied fest. Er stellte in der Pause um. Seine Elf kam etwas besser zum Zug, verpasste es aber, eine der wenigen Chancen zu nutzen. Anne Kirchner hatte den Ausgleich auf dem Fuß. Sie traf aus fünf Metern den Pfosten. Hübner: „Im Moment haben wir die Seuche. Wir schießen kaum Tore.“ Er sprach am Ende von einem glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg für die SG Dillendorf.
26.10.15 SG Zizenhausen/Heudorf -SG Dillendorf 6:2 (2:1)
Ohne Anna Schneider (Weiterbildung) und Torhüterin Martina Scherble (verletzt) trat die SG Dillendorf beim Aufsteiger an. Mit Paula Florkiewicz im Tor legten die Dillendorferinnen legten furios los. Sandra Florkiewicz (2.) erzielte früh das 1:0. „Wir haben in den ersten 30 Minuten gut gespielt, aber plötzlich stand es 1:2“, sagte SGD-Trainer Muammer Akkaya. Nach einer Stunde erhöhten die Gastgeberinnen gar auf 3:1. Rebecca Baumgartner (81.) schaffte den Anschlusstreffer, jetzt wollte die SG Dillendorf zumindest einen Punkt. Akkaya setzte alles auf eine Karte. Doch seine Elf wurde gnadenlos ausgekontert. Akkaya: „Jeder Angriff war ein Tor.“ Dabei ärgerte er sich beim Stand von 2:4 über einen nicht gegebenen Treffer von Lisa Müller. Der Unparteiische hatte offensichtlich zuvor ein Foul gesehen.
10.11.2015 SG Dillendorf - SC Konstanz-Wollmatingen 2:1 (1:0)
Die SG Dillendorf kam gegen das punktlose Schlusslicht vom Bodensee mit einem blauen Auge davon. Das Team von Trainer Muammer Akkaya erwischte einen guten Start. Paula Florkiewicz (4.) traf zum frühen 1:0. Trotzdem taten sich die Dillendorferinnen schwer und kassierten in der 58. Minute per Strafstoß sogar den Ausgleich. Es sah so aus, als müsste sich die SG Dillendorf mit einem mageren Punkt zufrieden geben. Doch in der Nachspielzeit schaffte Paula Florkiewicz (90.+2) doch noch das Siegtor und bewahrte ihr Team vor einer Blamage. So arbeiteten sich die Dillendorferinnen auf den sechsten Platz.
16.11.15 FV Marbach -SG Dillendorf 1:2 (0:2)
Die SG Dillendorf überzeugte in der ersten Hälfte und belohnte sich mit einer 2:0-Führung. Stephanie Blattert (17) wurde außen schön angespielt, sie marschierte Richtung Tor und schob den Ball ins Netz. Sandra Florkiewicz (25.) legte mit einem Schuss aus 16 Metern nach. Kurz nach der Pause kassierten die Dillendorferinnen das Anschlusstor. „Danach ging's hin und her, aber es passierte nicht mehr viel“, beschreibt Dillendorfs Trainer Muammer Akkaya. Rückhalt war Dillendorfs Torhüterin Martina Scherble. Sie vereitelte die wenigen Chancen des FV Marbach. Die SG Dillendorf hatte schließlich noch mehr Möglichkeiten, um frühzeitig alles klar zu machen